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auch so kann eine ziegelmauer ausschauen...

eine asiatische kirche ?

around a corner

parallel zur mission street

der eismann ist da...

capp street...

mission street

meditatives beim abgang zum BART...

"unser" fliegerli

sonnenaufgang über grönland

kaffeetschi mit tina und marco in frankfurt

wolkenspiele zum ersten

wolkenspiele zum zweiten

über wien

bald z'haus

die letzten meter...
Going to San Francisco // 18.04.2008

children to of the left of me...

...and children to the right (frei zitiert nach AC/DC) – es ist für die eltern von ständig schreienden butzies sicher nicht lustig zu fliegen, aber auch nicht für uns andere…

Ich bin mir nicht sicher, ob ich den heutigen tag als lang oder kurz bezeichnen soll. Kurz war der restliche aufenthalt in SF, eher lang der flug (obwohl er über 4 stunden weniger dauert wie der hinflug – rückenwind und erdrotation machens möglich) und mit zeitverschiebung gerechnet ist er extrem lang. Drum wird der bericht auch nicht wirklich üppig und deshalb werden wir am ende noch einige allgemeinheiten anführen, die bei den vorangegangenen berichten nur gestreift oder gar unterschlagen wurden.

Nach dem w-lan frühstück packen wir unsere sieben sachen zusammen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell das ganze vonstatten geht. Nun ja, mittlerweile sind wir auch schon etwas in übung :o)
eine stunde gilt es noch zu überbrücken, und so schlendern wir ein stück durch „unseren“ bezirk. Ich glaube, die mission street selber ist das räudigste eck im gräzl. Links und rechts davon ist alles recht sauber und nett, und es gibt auch nicht so viele abgesandelte typen.
By the way: in diesem bezirk leben viele hispanos. Vor allem auf der mission street sieht man die motivierten welchen, mit karierten hemden und zu weiten hosen, stolz ob des keimenden oberlippenbartes und gefährlich schauend...
So streicht die stunde schnell vorbei, und wir machen uns mit sack und pack auf zum bart, düsen zum flughafen und reihen uns in die schlange beim lufthansa schalter ein.

Bald ist alles überstanden, wir sind die rucksäcke los und die nette dame am schalter hat alle hebel in bewegung gesetzt, damit wir – ohne einen sitz reserviert zu haben - nebeneinander sitzen können.
Wir besteigen also die 747 (die fehlte uns noch, auf dieser reise sind wir schon mit einer 757 und einer 767 geflogen – die kleinen zählen nicht :o) und finden unsere plätze gleich am beginn der economy klasse, also quasi mit einer wand vor der nase.
Eigentlich gar nicht so übel, man kann die haxn zwar nicht so gut ausstrecken, aber dafür hat man platz um aufzustehen und das flugpersonal ist auch in der nähe. Der nachteil ist, dass diese plätze für eltern mit kleinkindern prädestiniert sind (man kann ein kleines korb-bett-dings an der wand befestigen) und wir – wie eingangs schon besungen – von ihnen umzingelt sind.
Und, so süß der kleine cole neben uns auch ist, wenn er mal zu schreien beginnt gibt es kein halten mehr...

Nach etwa 2/3 des fluges muss ich (zum wiederholten mal – diemal gibt’s gratis bier) aufs klo. Wir überfliegen gerade grönland, und als ich hinten bei den sanitären anlagen durchs fenster des notausstiegs schaue, ist der horizont mit einem zarten roten band überzogen – sonnenaufgang. Ich hab natürlich gleich den foti geholt und versucht das naturschauspiel festzuhalten. Leicht war’s nicht, denn das fenster war ur dreckig, beschlagen und vereist, zudem spiegelte die aufgehende sonne recht ungünstig und der abgasstrahl des triebwerks tat sein übriges.
Viel schlafen können wir nicht, weil ständig ein kleinkind in höchsten tönen herumbrüllt. Unser kinderwunsch tendiert wieder mal gegen null...
Dafür haben wir uns „juno“ angesehen. Sehr süß der film, kann ich empfehlen...
Ahhhh, endlich landen wir in frankfurt, die qual hat ein ende. Und, sozusagen als zuckerl empfangen uns tina und marco (wir haben sie in den cameron highlands / malaysien getroffen). Wir gehen einen kaffee trinken und plaudern – haupsächlich übers reisen :o)
leider haben wir nicht all zu viel zeit, der anschlußflug nach wien wartet. Die beiden bringen uns noch bis zum flugsteig und wir durchlaufen wieder das gesamte kontrollprozedere.

Wir starten mit einer stunde verspätung, doch das spiel der wolken das uns geboten wird macht das schnell wieder wett. Über wien reißt die wolkendecke auf und so können wir auch noch den blick auf „unsere“ stadt genießen. Ein wirklich schönes ende eines tollen trips :o)

Stefan



Allgemeines


  • Menschen: wie fast überall in den staaten sind die leute extrem freundlich und hilfsbereit. Wenn man einen kaffee oder so kauft wird man gleich gefragt wie es einem geht, dann wünscht dir der verkäufer noch einen schönen tag und das alles mit einem breiten lächeln. Daran muss man sich erst gewöhnen wenn man aus wien kommt :o)
    Was mir aufgefallen ist, sind die vielen obdachlosen in der stadt. Alle paar meter sitzt jemand bettelnd auf der straße oder schiebt einen einkaufswagen mit seinen habseligkeiten durch die gegend.
    Es lebe das österreichische sozialsystem !!!!

  • Polizei: hab ich so gut wie keine gesehen. Ab und an ein leerer, parkender streifenwagen, zwei konnte ich fahrend ausmachen und ein radelnder bulle kam uns mal entgegen. Das war’s im großen und ganzen. Kein vergleich mit NY. San Francisco ist sowieso um einiges ruhiger. Man hört fast keine sirenen und die menschen hupen auch nicht dauernd.

  • Öffis: ab besten kommt man mit den bussen voran. Die einzelnen linien fahren meist eine street oder avenue entlang ohne große schlenker zu machen. Man muss nur die querstraßen im auge behalten und bei der richtigen an der halteschnur ziehen. Natürlich sollte man auch straßenbahn, streetcar und den bart testen, das gehört dazu. Aber egal mit was man fährt, innerhalb der stadt kostet jede fahrt 1,5$. Das geld sollte man abgezählt mithaben sonst kann es passieren, dass man nicht mitgenommen wird. Ausnahmen sind die cablecars, die kosten 5$ - die haben wir nicht ausprobiert.
    Recht eigen sind die hinweistafeln auf denen der fahrgast darauf aufmerksam gemacht wird, dass in den fahrzeugen seine stimme aufgenommen werden kann und/oder ein foto gemacht wird.

  • Drogen: es ist recht seltsam, wenn man eine straße entlanggeht und es überall nach gras riecht. Oder man sitzt auf einem bankerl in einem park und neben einem steckt sich grad wer einen joint an. Sogar im bus konnten wir den süßlichen geruch von marijuana ausmachen. Es gibt auch unmengen an läden die raucherbedarf feilbieten. Vielleicht sind drum alle so gut drauf ?!?

  • Öffentliche toiletten: immer da, wenn man sie braucht ( zumindest in der innenstadt ) und wohldurchdacht. Es sind selbstreinigende – also wirklich benutzbare - häuserln und auch noch gratis! Ein schild im inneren warnt davor das die benutzung auf 20 minuten beschränkt ist, die türe sich dann automatisch öffnet – man aber zwei minuten vorher noch gewarnt wird davor, seinen blanken hintern bald der öffentlichkeit zu präsentieren. Gute sache, das !

    S&M