Amazon.de Widgets

detail entlang der hayes street

lonely planet-cover bei tag =)

burger-time im "the grind cafe"

haight street...

positively haight street

drunter...

hier wohnt wahrscheinlich ein hippie =)

californische käferart

nebelig im sutro heights park

abracadabra...

eagle at "eagles piont" :o)

aussichtsbankerl

isn't it marvelous..?

es war ein steiniger weg...

einfach nur SCHÖN !
Going to San Francisco // 17.04.2008

hippies- gay- and eagles point

eine schöne mischkulanz aus must-sees...

same procedure as every day: erst mal frühstücken, kfm auf den neuesten stand bringen, ein bisschen surfen und bei der morgendlichen zigarrette ein wenig mit andren hostelgästen plaudern. Da wir das busfahren liebgewonnen haben, schmeissen wir uns in den 49iger, der direkt vorm hotel wegfährt, und düsen richtung „the haight“. Entlang der hayes street wieder diese wunderschönen häuser, die ich wirklich gerne mal von innen sehen würde – was wir von aussen so erspähen, sind die zimmerdecken mit stuck verziehrt und die meisten häuser haben auch noch diese lässigen tiffany-fenster....wirklich kein vergleich zu den manchmal furchtbar grauen, hässlichen häuserzeilen in wiens „normalo-wohnbezirken“.
Weil ein lieber freund uns dazu geraten hat, schauen wir beim alamo square vorbei ( danke noch mal für den Tipp, christian! ), und das ist wieder eins dieser highlights. Ein schöner park auf einer kleinen anhöhe, von der man einen gaanz tollen blick auf die stadt hat...entzückend, wie sich die bunt bebauten hügel vor uns ausbreiten...noch dazu scheint die sonne und der wind gibt endlich auch mal ruh’. Sogar das cover-motiv vom lonely planet entdecken wir hier- erst gestern haben wir mit dave über den möglichen standort des fotografen gerätselt, die kameras laufen heiss – wir schiessen wie aus uzis =)
( aber begeisterung und ausrüstung allein macht noch kein gutes foto – die sonne steht schon wieder ungünstig !)
Weiter geht’s richtung hippiegrätzl, die haights street entlang...sehr abwechslungsreich hier!
Erst säumen victorianische wohnhäuser unsren weg ( jaa, ich weiss, ich schreib immer das selbe, aber: die sind wirklich umwerfend...ich bin total neidig, will auch so schön wohnen!), dann wird’s ein wenig urbaner, moderner – wir machen halt im „grinds“, ein netter schuppen mit wlan, sympathischem publikum und ur leckerem putenburger! Ab hier wird’s allmählich alternativer, die häuser bunter, der geruch nach gras immer stärker und die leut schaun immer mehr nach woodstock aus. An jeder strassenecke ein dreadbelockter musikant oder dreckiger rucksacktourist. :o) natürlich schlachtet man hier die hippie-vergangenheit gnadenlos aus, jeder shop voller souvenirs – batikshirts, wasserpfeifen, janis joplin-poster, psychodelic-kaffeetassen...die volle maschinerie...trotzdem mag ich das flair, hier regiert „leben und leben lassen“.
Ein paar schritte später sind wir schon wieder beim golden gate park, hüpfen in die strassenbahnlinie N und fahren bis zur church street. schliesslich wollen wir SF nicht verlassen ohne einen blick ins schwulenviertel „castro“ geworfen zu haben. Hhmmm, is zwar auch lässig hier, aber bis auf die vielen regenbogenfahnen kommts mir nicht so besonders „schwul“ hier vor...aber, wir streifen das viertel auch wirklich nur, trinken ein bierchen, schlendern kurz herum – denn eigentlich drängt die zeit schon wieder – wir wollen noch an die küste um die golden gate bridge im nebel zu erwischen, was uns als würdiger abschluss dieser reise erscheint. Also wieder rein in den bus, bis zur endstation , dem sutro heights park. Als wir aus dem bus aussteigen, ists gleich um ein paar grad kühler und wirklich, nebelschwaden ziehen in einem rekordtempo an uns vorbei. Leute, ich kann euch gar nicht beschreiben wie wunderschön es dort ist! Die pazifikküste umrandet von bäumen im nebel, die brandung, salzwassergeruch und möwengeschrei...einfach herrlich! Aber es kommt noch besser! wir schlagen einen spazierweg entlang den felsen ein - bis wir zu einem aussichtspunkt kommen, der sehr exponiert an einer küstenzunge liegt...wir sind ganz allein, ein bankerl wartet darauf das wir uns auf ihr niederlassen und die waaahnsinnsaussicht auf die golden gate im nebel geniessen. Das plättet uns dann wirklich vollkommen! Um uns herum nur wilde natur ( man könnt meinen, man ist irgendwo in montana oder so ), adler kreisen über unsren köpfen ( wahrscheinlich heissts dort deshalb „eagles point“ :o) und man hört nur die nebelhörner tuten. Erst mal alles bildlich festhalten um das alles teilen zu können, dann nur mehr sitzen, schauen, lauschen und glücklichsein...
bevors dann doch zu kalt wird, begeben wir uns auf die suche nach einem geöffneten restaurant...aber nada, die wollen hier unser gutes geld nicht haben...also zurück in die innenstadt. Da man die bustickets mit kleingeld zahlen muss, fragen wir eine passantin ob sie uns wechseln kann. Sie kramt in ihrer tasche, grinst und schenkt uns einfach so die drei dollar, weil wir uns als touristen outen...und sie ein engel ist ;o)

Bis wir am der market streeet ankommen sind, sind wir hungrig und durchfroren, sodass wir an der erstbesten futterkrippe haltmachen – einem burgerking. Schande über unser haupt, aber das viele essen
( dabei haben wir ein medium-menü bestellt ) macht uns erst mal zufrieden und die kundschaft ist sehenswert. Die amis sind schon ein witziges völkchen =) die beinahe unbezwingbare burger/pommes-ration macht uns aber bald zu schaffen, liegt wie ein ziegelstein im magen und wir wollen eigentlich nur noch ins hotel um in ruhe zu verdauen – das essen genauso wie die vielen tollen eindrücke des tages...

Tini