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Detailausblick vom Balkon

vorm Hotel sitzen, Kaffee trinken und beobachten :o)

es geht Richtung Zentrum

Marktstandlreservierungsplatzerl

mit viel Liebe zum Deail

nur auf Kuba gibts coolere Schlitten ...

Fischfachfrau

Gemüsefachfrau

das ist mal ein echt lässiges Standl

Wat Ratcha Burana - einer der drei aus dem Wat-Eck

Detail desselbigen

inside Wat Nang Phaya

es dämmert über Wat Phra Si Rattana Mahathat

...

Fernsehen fasziniert

ur leckere Kartoffelspiralen

zu Mittag - Kabelsalat :o)

sie werden in Massen angekarrt

inside Wat Phra Si Rattana Mahathat

unsere Herumführerin

lebende Fische in Sackerl zu kaufen!

...

man fährt zur Arbeit ...

Plastisches am Rama I - Denkmal

bunt

...

gegens Licht

der Nachtmarkt mit noch geschlossenen Beiseln ...

auch eine Möglichkeit etwas zu beleuchten ...

...
Thailand 2013/14 - diesmal aber richtig! // 20.12.2013

Next step - Phitsanulok

Nicht so inspirierend wie Lopburi, aber Phitsanulok (sprich Phisanulo) hat durchaus seine Momente. Die haben wir aufgesaugt und verarbeitet. Ein weiter Doppeltag aus der Mitte Thailands …

Hmmm, was kann man über diese stadt berichten. Sie ist wenig touristisch, bis auf das Wat-Eck im norden der stadt, aber dort spielt sich‘s ab!
Busweise werden die leute angekarrt, deponieren ihre schuhe in kleinen schließfächern und rutschen auf den knien durch das Wat Phra Si Rattana Mahathat – nicht aus respekt vor dem fremden glauben, sondern weil man nachdrücklich von ordnungsleuten dazu genötigt wird.
Ich war zwar auch mit drin, aber da meine knie solch eine prozedur nicht lange aushalten habe ich mich eher am rande, in der „ich darf stehen“ area aufgehalten.

Den ersten besuch absolvierten wir gegen abend nach einem ausgedehnten spaziergang den Nan River entlang. Das haben sie dort wirklich nett gestaltet. Kilometerlang zieht sich ein schön ausgebauter flanierweg den fluss entlang, die leute radeln und joggen. Alle paar meter ein auf/abgang zur straße und dazwischen gratis zu benutzende, schreibunt gehaltene fitnessgeräte – hier schaut die stadtregierung auf die gesundheit der bevölkerung!

Was mich veranlasst einen kleinen exkurs einzuschieben: spazieren oder zu fuß gehen ist nicht wirklich ein hobby der thais. Alles wird mit dem auto, dem moped oder dem radl erledigt.
Dementsprechend knöchelbrecherisch ist es auch die gehwege zu benützen. Alle naselang ein loch oder fehlende pflastersteine, gewürzt mit sehr hohen absätzen (bis zu 30cm) und überall steht etwas im weg. Bäume, laternen oder strommasten, müllkübel und unmengen phantasievoll geparkter mopeds …
Vor allem die Tuk-Tuk fahrer (wahrscheinlich berufsbedingt) können gar nicht verstehen, dass man die paar hundert meter bis zum näxten highlight zu fuß geht :o)
Apropos Tuk-Tuks – hier benutzen sie die selben Darth-Vader modelle wie in Ayutthaya …

Am zweiten tag suchen wir das touristenwat tagsüber auf. Kaum betreten wir das areal kommt ein supersüßes, ca. acht jahre altes mädel auf uns zu: „Excuse me, i want to improve my english and i want to show you around and tell you a little bit about Wat Phra Si Rattana Mahathat“.
Alarmglocken läuten – da schon oft auf so was reingefallen, schlußendlich will sie eh nur kohle sehen – so der erste gedanke. Aber nein! Wir begleiten sie in den tempel, sie wirft mit tausenden fakten und unaussprechlichen namen um sich. Ihr vater ist nie weit weg um sicherzugehen, dass sie keine Farong-Psychophaten aufgerissen hat.
Zum schluss noch ein foti, und sie entlässt uns. Ohne forderungen! Das ist natürlich auch eine gute masche, denn selbstverständlich lass ich an hunderter springen :o)

Zu erwähnen ist noch der fress-tag/nachtmarkt gleich beim bahnhof. Recht eng gestaltet, aber bunt und laut – so wie es sich gehört. Leider fehlt es an sitzgelegenheiten um die erstandene beute zu verzehren, aber das ist nur ein kleiner minuspunkt.

Zudem gibt’s noch am fluß enlang einen nachtmarkt in fest aufgestellten standeln – a bissi wie der Wiener Naschmarkt … da gibt’s essen und glumpat zu kaufen und auch jede menge beisln mit und ohne livemusik.
Wir schauen dort vorbei, so um sechs herum, das ist aber zu früh. Die bars haben alle noch zu oder die leute sind dabei alles herzurichten. So laben wir uns an leckeren currys und – weil wie auf allen märken in thailand rauchverbot – entschließen wir uns lieber weiter zu schlendern.

Wohnen tun wir auch sehr fein, im P1-House. Große, schön eingerichtete zimmer samt balkon (dieser leider ohne sitzgelegenheiten) und nicht weit vom zentrum weg. A bissi laut zur straße hin, aber dafür wird einem ständig optische unterhaltung geboten. Angeschlossen ist ein restaurant, wo abends livemusik spielt – eigentlich alles sehr nett.
Gleich am ersten abend treibt uns der hunger aus dem hotel, der plan ist eine straßenküche aufzusuchen. Wir passieren auch einige, aber keine ist uns recht symphatisch …
Plötzlich lichter und getümmel – ein kleiner platz wurde zum mark umgemodelt. Na super, lauter kleine fressstandl, durchzogen mit den eh sonst überall anzutreffenden klamotten und glitzerzeug veräußernden.
Es ist wirklich der hammer … wir kosten gegrillte fische und oktopus (der standler schenkt uns noch einen spieß mit seltsam aussehenden fischzeug, aber ure lecker) … genehmigen uns süße, in fett herausgebratene teigkugeln, zuckersüße miniananas und in spiralen geschnittene , in öl herausgebackene kartoffeln und was weiß ich alles noch … superlecker!!
Vor allem, wir sind so gut wie die einzigen ausländer am gelände. Und weil es nachts schon a wenig kalt wird besorgen wir uns noch gebrauchte, aber frisch gewaschene und einwandfreie kaputzenpullis um 2,5 euronen :o)

Am nächsten tag steigt eine motorradgruppe bei uns im hotel ab, sicher an die dreißig schwere maschinen. Wir haben das zweifelhafte vergnügen ihren aufbruch mitzuerleben. Sitzen grad draußen mit kaffee bewaffnet, als die biker sich für die weiterfahrt bereitmachen. Alle motoren werden angeworfen und brubbeln ewig im standgas vor sich hin bis sie sich endlich entschließen den ort hinter sich zu lassen … also nebeln uns sämtliche auspuffrohre ein, so lange bis wir nach atem ringend ins beisl flüchten.

Phitsanulok – keine perle Thailands, aber wieder ein hakerl auf der ewig langen liste :o)

Stefan


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