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Opfer am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

unsere Frühstücksfee

Klo-adventure

man muss nur warten ...

...

nein, das ist nicht der Rattler ...

Hier bekommt man alles ...

Tempeleingang ...

Ausflugschiffe

Uferpromenade

HAPPY !!

auch die sind überall ...

...

wunderschöne alte Fassaden

kitschiges Detail

einer der Tempel die man gegen Eintrittsgeld besuchen kann

extra für uns arrangiert :o)

the mirrorthing

...

...

gelangweilt ...

:o)

Lampions - Tinis Passion

ins Haus einifoten

die ganze Stadt ist nächtens wunderschön lampioniert

das Highlight: die japanische Brücke

sogar die Bäume leuchten

eines der teureren Restaurants

die Uferpromenade wird in der Nacht geflutet ...

:o)
Good Morning Vietnam // 02.01.2010

Tausche Da Nang gegen
Hoi An

Ein gutes geschäft. Die zwei städte sind wirklich nicht miteinander zu vergleichen. Und doch liegen sie so nahe beieinander – trotzdem eine ganz andere welt …

Hurra, der morgen ist da!!
Das reimt sich, und das ist gut (zitat Pumuckl) …
Ok, wo bekommen wir ein frühstück her? Kann doch nicht so schwierig sein. Ist es doch, wir irren über eine stunde durch Da Nang, nix. Alle fresstempel sind geschlossen. Gut, dann eben zuerst einen kaffee. Das ist kein problem, im nu finden wir eine lokalität, lassen uns nieder und bekommen sehr guten kaffee in einer neuen form offeriert: eine kleine tasse, die in einem glas mit heißem wasser steht. Super idee, so bleibt der trunk warm …

Wir bestellen gleich einen zweiten, man weiß ja nie was der tag bringen wird. In dem augenblick rast ein riesen rattler Tini über die zehen und verschwindet in einem loch. Sie bleibt total gelassen, und schlürft weiter. So eine super frau muss man erst mal finden – bin ich nicht ein glücksferkel?

Die zeit drängt, der bus kommt bald. So beschließen wir uns mit fastfood zu stärken, sprich ein baguette gefüllt mit käse, salat und gut gewürzt – lecker … Guter dinge checken wir aus und schleppen unsere sachen zum vereinbarten treffpunkt.

Dort sitzen wir dann wiedermal ewigkeiten ummanander, hier geht man wirklich davon aus, dass die leute eh a stunde zu spät kommen, besser sie früher zu bestellen.
Mich drückt die blase und ich frage nach einem klo. Die dame von der travelagency zeigt über die straße auf eine baustelle. Da hinterm zaun, da gäbe es ein wc.
Ok, schauma mal …
Ich geh rüber, durch das tor und spähe hin und her, kein lokus in sicht. Einer der vorarbeiter bemerkt mich und fragt was ich will. Ich erkläre es ihm und er meint nur: it’s dirty! Macht nix, hab schon viel erlebt und muss mich ja nicht hinsetzten. Er drückt mir (ur lieb) einige papierzettel in die hand, anscheinend zum auswischen :o)
Ich kämpfe mich in die angegebene richtung, kraxle über bauschutt und sandhaufen und werde fündig – wirklich dirty!

Tini hat sich schon sorgen gemacht wo ich denn so lange bleibe, sie wollt schon nachschauen :o)
Endlich rollt unser beförderungsmittel an. Es geht entlang der China Beach (wo wir am vortag am wasser saßen) … diese wird grad ur arg zugebaut. Große hotellketten errichten riesige ferien/urlaubs/wochenend städte, wo sich der reiche mensch ein domizil am meer kaufen kann. Allerdings stehen vielfach erst die begrenzungsmauern, denen ist derzeit wohl auch das geld ausgegangen. Auf jeden fall wird das alles sehr grauslig werden in ein paar jahren. Bin neugierig, ob der durchschnittsbürger dann noch zugang zum strand hat …

Im nu gelangen wir nach Hoi An, ist ja nur ein katzensprung. Irgendwo werden wir rausgelassen und versuchen uns zu orientieren. Natürlich werden wir gleich belagert, werden aber alle bis auf einen los.
Wir übersehen ihn einfach, schultern die rucksäcke und versuchen unser glück bei diversen hotels der straße entlang. Bist du deppert. 40 bis 50 dollar wollen die für ein zimmer, das ist eindeutig zu viel.
Schlußendlich greifen wir doch auf den hartnäckling zurück, ich schwinge mich auf den roller um hotel und zimmer zu checken.
Schaut gut aus, für 17 dollar die nacht.
Nacheinander fährt uns der mopedler hin, wir checken ein. Bei näherer ansicht erweist sich das zimmer als ein bissi schimmlig und akustisch nicht so optimal – direkt hinter der rezeption, man hört die ganze zeit das blubbern des dortigen aquariums und natürlich latschen alle gäste bei uns vorbei.
Wurscht. Das werden wir schon überstehen …

Aber jetzt, ab in die stadt, wir haben ja schon viel tolles über Hoi An gehört. Und es bestätigt sich. Uralte häuser reihen sich aneinander (die stadt wurde nie wirklich angegriffen und somit nicht zerstört). Überall hängen lampions, es herrscht eine total gute athmosphäre. Zuerst stören wir uns an den vielen touristen, aber wir sind ja selber welche, damit muss man an so einem schönen ort leben.

Wir flanieren durch die gassen, foten ein wenig ummadum und kehren schließlich in ein kleines beisel ein. Und, wer kommt vorbei? Nein, nicht Rick, sondern die Australier. Unglaublich …
Also werden noch einige bier gekippt, getratscht und gelacht. Die sind echt recht witzig …

Später gemma noch ur super futtern, in einem resti gleich beim hotel. Total liebe leute und erstklassiges essen. Ach, das leben kann so schön sein. Tini bestellt einen fisch in bananenblätter, der ist so groß wie ein kleinkind – und guuut !!! Sogar die hauskatze die uns flehentlichst anmautzt wird noch satt :o) Ich freu mich schon auf die nächsten tage hier …

Stefan