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Thailand 2013/14 - diesmal aber richtig! // 22.12.2013

Sukhothai erFahren

erst schießen wir ein wenig über’s Ziel hinaus um in einem kleinen Himmel zu landen, erkunden ausgiebigst die Tempellandschaft per pedales, machen eine äußerst nette, beiläufige Bekanntschaft die sich noch als Lebensrettend heraus stellen wird, lassen uns von Profis massieren … haben schlicht eine richtig gute Zeit hier und lassen das heilige Christkind in dem Dorf, in das es gehört – einem winterlichen welchen ;o)

Es fährt kein zug nach Sukothai! … also dann, nemma halt den bus … nach ca. einer stunde in der üblichen eishölle fahren wir auch schon den busbahnhof „new Sukhothai“ an.
Da die Tempelanlagen und das traveller-eck aber in „old Sukhothai“ sind, steigen wir - 14 km später - dort aus.
Jasmin, die nette Deutsche die wir in Ayutthaya kennengelernt haben, hat uns eine sehr schöne unterkunft empfohlen (das Foresto Guesthouse) … da ja Weihnachten vor der tür steht, hab ich uns sicherheitshalber online einen der luxuriöseren bungalows reserviert …
… sehr blöd nur, dass wir bisher keinen gedanken daran verschwendet haben die lage unsres neuen zuhauses zu checken – natürlich, wie könnts in dem fall auch anders sein, wir müssen zurück in den neuen teil der stadt =)
Ein tuk-tuk muss also her … flux ist ein alter thai mit einer uralten karre zur stelle … wie üblich wird das ziel abgenickt … wie üblich hat der kerl keinen tau davon wo es liegt …
Stefan dirigiert ihn aber schlußendlich nach ein paar verirrungen per handzeichen in die richtige straße … und schon sind wir im himmel! … es ist wirklich wunderschön hier, unser bungalow ein hammer, fein ruhig und grün und und und … bald steht ein kaltes bier vor uns =]

Am nächsten tag düsen wir per sammeltaxi in die tempelanlage, schnappen uns zwei fahrräder und cruisen erstmal von tempel zu tempel … einer schöner wie der andre … wie kleine inseln liegen sie umgeben von seerosenteichen …
… vieles ist noch gut erhalten, das radeln hier ist supereasy weil innerhalb des inneren tempelbezirks alles nahe beieinander liegt und die straßen echt gut sind … das ist sowas von keine herausforderung! es zieht uns bald in den äußeren bereich – wo die tempel und buddhas etwas weiter verstreut stehen und sich nicht mehr gar arg so viele touristen ins bild drängen =) (auch hier sind die distanzen selbst für eine ungeübte radlerin wie mich kein problem … )

Irgendwann stehen wir dann vorm großen buddha des Wat Si Chum … mächtig und riesig sitzt er da … umgeben von mauern, den resten des einstigen tempels, um ihn rum … was es nicht ganz leicht macht den schönen kerl fotogen einzufangen! Neben uns kämpft sich noch ein fotonarrischer mit diesem umstand ab … als er ein feuerzeug zückt um die kerzen im vordergrund anzuzünden, entzückt er mich damit gleich mit – denn die sind aber sowas von plakativ, kommen wir ein wenig ins gespräch.
Dirk heißt er – und ist mir schnell sympathisch … ein fotoprofi, wie man unschwer am equipment erkennen kann … wie gesagt, wir plaudern ein paar minuten und verabschieden uns dann
nichtsahnend das Dirk und seine entzückende Frau noch wie von buddhahand gelenkte engel auf unser reiseglück einwirken werden … ;)

den abend verbringen wir in unsrem garten eden – der bungalow ist einfach zu schön um ihn nur zum schlafen zu „benutzen“ … und das futter im hoteleigenen resti ist ausgezeichnet …


und schon ist wieder weihnachten! Ich vermisse weder punschstände noch christmassongs (von denen wir diesmal erstaunlicherweise recht verschont bleiben, was in diesen breitengraden durchaus nicht gang und gäbe ist!) … einzig, meine oldies hätt ich heut doch gern um mich … aber mit meinem liebsten an meiner seite, dem herrlichen wetter (obwohls hier abends schon etwas abkühlt … wir bewegen uns ja immer weiter nördlich) und der aussicht auf einen weiteren tag in der lässigen tempelwelt hier kann ich wirklich gut leben =]

wir beschließen den südlichsten teil des äußeren tempelbezirks abzuklappern … was sich rein fototechnisch als nicht so ertragreich zeigt … dafür ist’s einfach nur nett hier rumzuradeln, die sonne im rücken und grün rundherum …

… für die traditionelle weihnachtskarte steuern wir dann doch wieder den inneren teil des areals an … hier gibt’s einfach eine riiiiesen auswahl an tollen motiven!
So posen wir vor allen möglichen chedis, wats und buddhas mit unsren weihnachtsmützen und haben recht a gaudi dabei ;o)

Einmal mussten wir wirklich sehr lachen: hier herrscht ja linksverkehr … viele touris scheinen das beim radeln zu vergessen … und als Stefan einmal einem mädel per handzeichen zu verstehen gibt das sie auf der falschen seite unterwegs ist, sagt sie lächelnd:
„SORRY - I’M AMERICAN!“
… what a good excuse ;o)

Am späteren nachmittag machen wir uns selbst noch ein feines geschenk – wir lassen uns direkt im Wat Rajthanee, eine größere tempelanlage in Neu-Sukhothai, von echten profis massieren … Wirklich lässig (und mir kommt soo viel bekannt vor) … gut auch, dass wir mit leerem magen und leerer blase dort liegen … zimperlich gehen die mit eingeweiden nicht um =)
Absolut entspannt und auf gummibeinen schlurfen wir zurück „nach hause“ …

Abends … tja, sorry, wieder ka action … lecker futtern und’s leben sowie das Foresto genießen …

Tini


2013-12-24

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