VAMOS A LA PLAYA!
Cayo Jutias ... Postkartenidylle am naturgeschützten Strand
um neun uhr gehts los ... wir düsen per bus zur beach =)
der ruhige, kleine, abgeschiedene strand ist umringt von einem naturschutzgebiet
(der eintritts-obulus von 5 CUC hält offenbar die massen fern) ...
feiner, weißer sand und klares, türkisfarbenes wasser heißen uns willkommen ...
es gibt nur eine kleine strandbar und gaanz wenig sonnenschirme - ich bin happy!
wir finden sofort zu unserer klassischen aufteilung
JAGEN & SAMMELN
(Stefan jagt fotomotive - und ich sammle mich ...)
herrlich! ... es ist so fein ruhig!
außer rumlümmeln und ein paar mal in die erfrischenden fluten springen
mach ich den ganzen tag original NIX! ;o)
... nun, ganz stimmt das auch nicht - ich beobachte mein umfeld, eine
junge europäerin die mit ihrem einheimischen lover hier ist ...
(er trägt übrigens den ganzen tag jeans und ein langärmliges shirt - is ja winter! =)
nach zehn minuten rumbusseln lässt er sie links liegen und beginnt mit
anderen urlaubern fußball zu spielen ... stundenlang! ... sie buhlt immer
wieder nonverbal um seine aufmerksamkeit, räkelt sich und schmiert sich
unzählige male lasziv mit sonnenöl ein ... allein, es bringt nada ...
kickt er grad nicht mit den amis, sitzt er unter deren sonnenschirm und
singt lobeshymnen auf ronaldo und messi =)
... was is das nur, daß frauen glauben läßt sie seien nur was wert wenn
irgendein kerl ihnen beachtung schenkt?!!?
mittagessen in der strandbar (im gesamtpaket inkludiert) ist mies ...
es gibt hendl mit reis, ein ja eigentlich unkaputtbares gericht,
aber dieses hendlteil ist so trocken und steif wie der tote vogel,
den john cleese auf die theke knallt ;o) ... und wir sitzen neben
einem jungen pärchen das aussieht, als hätten sich ihre gesichtsmuskeln
noch nie zu einem lächeln
verzogen ...
egal, der lunch geht schnell vorbei und ich darf wieder lümmeln,
guggen, träumen und planschen ...
leider gehts um vier schon wieder zurück - ich hätts ja noch ein weilchen ausgehalten ...
in Vinales hocken wir uns gleich wieder zu unserem neuen besten freund, dem
mojito-gott mit tobleronevergangenheit, plaudern lang mit ihm und beobachten
das leben auf der straße - tagsüber spielt sich ja so gut wie alles draußen ab!
es wird viel getratscht, gelacht, geküßt und geherzt ...
obwohl wir ganz schön was wegkippen, kommen wir nach einem wunderbaren abendessen
(suuper fisch-steaks) gleich wieder in die bar um unsrer neuen religion zu frönen
und noch ein paar minzstängel zu opfern ... ein genialer tag also!
Tini