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Komm flieg mit // The trip begins here
KUBA // 22.01.2012

back to the start

Wir verlassen die "Idylle" am Meer und jetten zruck gen Havana

Frühstück auf dem Balkon, dass entschädigt ein wenig für die ärgernisse der letzten nacht. Nur wir zwei, ohne irgendwelche familienangehörigen - das hamma uns schon lang gewünscht.
Der hausherr erklärt uns, als wir die letzte nacht ansprechen, dass jeden samstag so eine mörderparty geschmissen wird.
Wir waren also zur falschen zeit am richtigen ort ...
Hoffentlich wird der heutige tag etwas ruhiger und beschaulicher ...

Für 10 CUC extra wird uns erlaubt das zimmer bis zum abend zu benützen - super! So können wir später noch duschen und gemühtlich zusammenpacken.

Auf dem weg zum strand checken wir noch ein taxi für die fahrt zum flughafen, dann haun wir uns wieder unter die palmen. Diesmal aber im touri-eck. Hier ist es wenigstens ein bisschen ruhiger.Trotzdem tanzen wir aus der reihe, wir sind die einzigen ohne liegestuhl :o)

Grad in diesem moment sitz ich bei einem der kleinen strandstadel mach notizen und gönne mir ein bier, neben mir spielt einer gitarre - ein livemoment quasi ...
Jetzt werd ich mich noch mal ins wasser schmeißen!



Später, als wir genug von sonne und sand haben, machen wir es uns wieder "zu hause" gemühtlich und knotzgen am balkon herum. Dann noch mal in das kleine restaurant zum abendessen und schon ist es zeit loszufahren. Der taxler kommt pünktlich, wiedermal dürfen wir in einem altersschwachen Moskvich platz nehmen. Mich wunderts erneut, dass die dinger immer noch fahrtüchtig sind ...

Die fahrt ist ure abenteuerlich. Fast keine straßenbeleuchtung und viele schlaglöcher die der fahrer alle erwischt. Der karren ächzt und stöhnt, klappert und tscheppert.
Im fahrgastraum riechts nach benzin, ohne die offenen fenster würden wir sicher sterben ... jetzt an tschick anzünden und WUMMS, das war's ...

Obwohl ich vorne sitze, kann ich manche abzweigungen nur erahnen. Das russische funzellicht kommt nicht mal an mein headlight ran ...
Aber, wir erreichen den flughafen ohne pannen - wunder über wunder ...

Nach dem einchecken, welches von offizieller seite recht kompliziert gehandhabt wird, sitzen wir noch ein wenig draußen und witzeln über die eigenarten dieses volkes - und davon gibt es viele :o) Eine nette episode: während wir so ummananderhängen parkt sich eine riesige zugmaschine marke Dodge direkt vor der Abflughalle ein. Wenig später entdecke ich die insassen im flughafenresti beim biertrinken :o) Versucht das mal am wiener airport!!

Der sicherheitscheck ist dann auch eine sache für sich. Die zwei uniformierten nehmen sich unglaublich wichtig. Wie alle die eine uniform tragen - und von denen gibts auch viele ...

Unser flieger ist eine 737 mit Euro- und Spaniensymbol am rumpf ... wahrscheinlich ein geschenk des spanischen königs ...
Beim verlassen der wartehalle werden wieder alle kontrolliert, die nehmens echt genau, aber mein schweizer taschenmesser finden's nicht :o)
Das flugzeug ist natürlich nicht voll besetzt, ca. 20 plätze sind noch frei - so viel zu den "allerletzten tickets"

In Havana wird unsere geduld erneut strapaziert ... 45 minuten müssen wir auf's gepäck warten, obwohl die maschine keine 20 meter entfern steht ... stressen lassen sich die menschen hier echt nicht ...

Ein taxi bringt uns zur casa. Wir müssen Armando, den hausherren, aufläuten ... verschlafen, aber ure nett präsentiert er uns das zimmer - es ist total super! Groß, mit riesigen fenstern und einem balkon der ums eck geht. Das ganze im vierten stock (mit lift :o) und in einer spitzen gegend!

Und wiedermal ist alles gut!!

Stefan

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