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Komm flieg mit // The trip begins here
Good Morning Vietnam // 13.01.2010

Urlaub vom Reisen

Einfach mal nix tun, wirklich gar nix ... ausser relaxen ... meine seele baumelt, während Stefan herumkraxelt ... Urlaubsfeeling pur!

Nach einem herrlichen frühstück am strand schlendern wir zu unsrem lieblings allround-shop … holen die nun wieder duftende wäsche ab … und bleiben laang dort picken, die family is so nett und deren buzi sooo zuckersüss … sie haben a gaudi mit uns und umgekehrt noch viel mehr =)

Stefan hirscht zu unsrem bungalow und holt das kleine bärchen, dass meine mum eigentlich für unser patenkind genäht hat ... so machts doch noch sinn, dass wir ihn die ganze zeit mitgeschleppt haben ... die kleine ist ein paar minuten ganz angetan von dem geschenk, bis ihr jemand geldscheine vor die nase hält, die sind dann doch interessanter – die junge lady setzt jetzt schon die richtigen prioritäten, wie’s scheint ...

Den rest des tages verbringe ich unter meiner lieblingspalme ... als passionierte kartenspielerin halt ich mich an die regel „was liegt, das pickt“ ...
... ich verlasse das schattige platzerl nur um öfter mal kurz ins wasser zu hüpfen (die babyquallen !) oder getränke von der bar zu holen =]

Trotzdem, mir ist keine sekunde langweilig – Tham besucht mich kurz, die massagefrau schaut jede stunde mal vorbei und fragt, ob ich jetzt vielleicht ihre dienste in anspruch nehmen will ... Jeff (ein lieber kerl aus Boston, wohnt auch in unsrer anlage) springt immer wieder mal vorbei, schenkt mir sogar ein buch das er grad ausgelesen hat und das mein gepäck ca. 2 kilo schwerer machen wird ... ausserdem les ich viel in einem buch, dass mir eine arbeitskollegin zu weihnachten geschenkt hat:
"Die Schopenhauer-Kur" von Irvin D. Yalom, passenderweise geht’s darin auch viel darum, im hier-und-jetzt zu leben ... was mich selbst grad sehr beschäftigt, steht doch die heimreise kurz bevor ...nur will ich diesmal nicht ins übliche „nachhausekomm-loch“ fallen ... speziell jetzt noch nicht, wo meine zehen noch im warmen sand stecken!

Stefan ist währenddessen viel unterwegs, lädt den nächsten bericht hoch, plaudert viel mit allen möglichen leuten (eins der dinge, die ich sehr an meinem Hasi liebe – seine offenheit), gönnt sich eine massage, spaziert den strand entlang und turnt auf felsen rum ...

... mir passt das ganz gut, viel zeit allein hatten wir letztens ja beide nicht ... und ich will die göttin des sandes, meeres und des urlaubsfeelings nicht verärgern in dem ich der schönheit dieses fleckchens nicht genug aufmerksamkeit widme ... also verbring ich stunden damit, wie blöd geradeaus zu starren ... auf meine zehen, dahinter weisser sand, darauf ein paar liegestühle und dahinter knitschblaues wasser ... could be worse =)

Der sonnenuntergang ist überraschenderweise auch heute wieder atemberaubend ... ich geniess ihn von meinem platzerl aus ... über mir wiegt sich die palme sanft, mit den füssen bau ich eine kleine sandburg, vor mir ein kaltes bier und dieser waahnsinnshimmel! ...
ich bemüh mich, den augenblick total zu erfassen, intensiv zu spüren und zu speichern, um ihn beizeiten (zeiten der not ... wie den ersten arbeitstag, etc.) abrufen zu können ... ich teile die schönheit des moments ein bissi mit Tham, der noch mal vorbeischaut, und dann gaanz lang mit meinem Schatz ... es könnt kaum noch schöner sein!

Nach dem herrlichen, mittlerweile schon zum ritual gewordenen, dinner am strand (wir bestelln uns beide den superleckren, gegrillten thunfisch) marschier ich noch mal zu dem allround-shop und kaufe proviant ...
... dort treffe ich noch ein letztes mal auf Tham, der von der shop-familie zum abendessen geladen wurde ... allerdings sind die offenbar schon beim nachtisch angelangt, der ganz offensichtlich alkoholisch ist ... ich werde noch überschwänglicher und lauter als sonst begrüsst =)
Tham versucht mir das versprechen abzuluxen, uns nächstes jahr wieder hier zu treffen ... aber ich bin ja noch nicht angsoffen, also bleib ich diplomatisch und mein nur: „wir werden sehn ob wir uns sehn“ ...

Stefan hängt in der zwischenzeit in der eden-bar herum und stöbert im internetz ... ich erlös’ ihn von der bumm-bumm-musik dort und wir schmeissen uns mit bier bewaffnet an ein ruhiges, dunkles, einsames stückerl strand ... schliesslich muss man ordentlich abschied nehmen von so einem schönen flecken =)

Über uns funkeln und glitzern fantastillionen von sternen, der milky way ist zum anbeissen nah ... aaaahhh ... sooooo schön!

Wir tun’s den einheimischen gleich und versuchen mit licht (headlight, immer suuperpraktisch!) ein paar fische anzulocken ... gelingt uns auch ... nur halt ich’s nicht lang aus, denn die kleinen viecher wuseln mir zwischen den zehen rum und dort bin ich halt nun mal extrem kitzlig =)

Nach dem wir durch’s brunzerlwarme wasser zurückgewatet sind, jassen wir noch eine weile auf unsrem terrasserl ... vernichten die letzten biere, packen unsre paar sachen zamm ... und fallen wiedermal glücklich ins koma =]

Tini


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Kommentare der anderen:

christa schrieb:
18.02.2010 - 17:51 Uhr

sooo schön

kann mich nur anschließen, wirklich fein! Beneidenswert!
Jürgen schrieb:
16.02.2010 - 21:40 Uhr
ahhhh was soll ich sagen .... soooo scheeen! wovon ich immer wieder begeistert bin, ist das essen und trinken in jeder hinsicht am strand! es gibt nix geileres!
Elisabeth schrieb:
16.02.2010 - 19:49 Uhr
wie schon besprochen werde ich mit freuden jeden von euren berichten kommentieren. wenn man sich die bilder betrachtet könnte man glauben es sind gekaufte postkarten.wie immer großes lob.