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Komm flieg mit // The trip begins here
Athen sehn // 09.05.2008

KALIMERA !!!!

und schon wieder ein hakerl auf unserer „alle hauptstädte europas“ liste :o)

Die anreise zum flughafen gestaltet sich recht mühsam. Wir verpassen die schnellbahn um ein paar minuten und dürfen feststellen, dass die S7 einen 30 minuten intervall hat. Da in diesem augenblick auch der CAT an uns vorbeidonnert, fällt auch diese alternative aus, und wir müssen wohl oder übel 30 euronen für ein taxi ausgeben.
Ein gutes hat das ganze, wir können, da wir schon recht spät dran sind, ohne zu warten gleich das flugzeug entern. Nachteilig ist, dass wir wegen des späten eintreffens wiedereinmal nicht nebeneinander sitzen und zudem noch am gang, somit gibt’s keine flugbilder :o(

Der flug an sich ist recht unspektakulär und wir vertreiben uns die zeit mit falter lesen und leute beobachten (es ist echt unpackbar wie sich manche menschen anstellen wenn es darum geht das handgepäck zu verstauen und sich hinzusetzen).
Mit einer geringfügigen verspätung kommen wir wohlbehalten an, schnappen unser gepäck, finden souverän zur u-bahn und düsen in die stadt. Einmal umsteigen, ein kleiner spaziergang und schon sind wir im hotel aristoteles angelangt. Unser zimmer ist im sechsten stock, mit balkon, klimaanlage, kühlschrank und wlan (theoretisch, es werkelt leider nicht wirklich)...

noch was zu den öffis: ein fahrschein für bus, straßenbahn oder u-bahn kostet 80 eurocent. damit kann man 1 1/2 stunden unterwegs sein und umsteigen so oft man will - da können sich die wiener verkehrsbetriebe ein scheiberl abschneiden. alles ist total übersichtlich und zweisprachig (griechisch und englisch) angeschrieben. so sollte es sein...

Wir halten uns aber nicht lange im hotel auf, schließlich gilt es eine neue stadt zu erkunden. Der erste eindruck: architektonisch ein wahnsinn. Nix mit 2000 jahre alter kultur, auf jeden fall nicht in unserem gräzl. Die gebäude sind recht schiach und lieblos gestaltet. Kleine raucherbalkone und klimaanlagen zieren die fassaden, auf den dächern tummeln sich antennen und sat-schüsseln. Der putz blättert größtenteils ab und zwischen den älteren gebäuden sieht man die typischen 60iger jahre glas-alu-beton godans emporwachsen. Nicht sehr schön, aber immer noch mit mehr charme als etwa fürstenfeld – welches wir letztes wochenende kurz heimsuchten.

Der verkehr hier ist mörderisch. Auch wenn einige leute über die straße gehen ist das kein grund für die autos stehen zu bleiben. Sie werden nur ein bissi langsamer und fahren quer durch die menge. Es wir gehupt und gedrängt was das zeug hält. Hier möchte ich wirklich nicht am steuer sitzen, die athener würden mich öffentlich hinrichten.
Schön ist, dass viele menschen auf der straße sind. Ein richtiges gewusel, das einlädt sich in, oder besser noch vor, ein beisl zu setzen, gemütlich ein bier zu trinken und die passanten zu beobachten. Was wir natürlich auch tun, nachdem wir eine touristenfressmeile gefunden haben. Da macht es gleich doppelt spass.

Anschließend flanieren wir noch ein wenig umher um den flair der stadt in uns aufzusaugen. Auch wenn optisch nicht viel zu holen ist, der gesamteindruck ist doch recht positiv. Auffallend ist, dass es straßen gibt, wo z.b. ein schuhgeschäft nach dem anderen ist, oder ein eck wo nur türknäufe veräußert werden – seltsam...
An einem der zahlreichen standeln, die getränke, süßigkeiten, knabbereien, zeitschriften und zigaretten veräußern, besorgen wir uns noch bier und chips, schlendern zurück zum hotel und machen es uns auf dem balkon gemütlich. Entspannt lassen wir den abend ausklingen und freuen uns schon auf das, was uns morgen geboten wird.

Stefan


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