Keep on shopping
Heute war der ur ereignisreiche Tag und wir hatten nur einen Einfahrer ...
Am Morgen besuchten wir den Grand Palace, eine Tempelanlage die sich über 218.000 qm erstreckt. Vollgestopft mit Pagoden, Schreinen, Tempeln und Touristen. Alles (außer den Touristen) aufs Ärgste verziehrt und vergoldet. Klar, dass wir geraume Zeit dort verbrachten und die Kameras rauchten. Da das Betreten nur mit langen Hosen und langen Ärmeln erlaubt ist, schwitzten wir auch wie die Weltmeister. Wir waren von Kopf bis Fuß klatschnass, aber das war es wert.
Zum Glück war die Anlage nicht weit vom Hotel weg, so belohnten wir uns für die Strapaz und verbrachten einige Stunden am hoteleigenen Pool.
Frisch gestärkt gings auf zum nächsten Abenteuer, eine Flußfahrt mit einem recht klapprigen Kahn. Wir schifften(?) bis nach Chinatown (8 Haltestellen um ja 13 Baht, das entspricht in etwa 30 Cent). Das ganze bei Sonnenuntergang. Total kitschig und wunderschön ...
In Chinatown gingen wir nationaltechnisch fremd und speisten im Royal India. Ein Beisel mit ca. 4x7 Meter Innenraum, versteckt in einer Seitengasse. Aber das Essen!!! Ein Gedicht!!!
Anschließend besuchten wir den Night Market. Hunderte Standeln auf jeder Seite der Straße, davor ebensoviele Straßenküchen. Da blieb in der Mitte nicht viel Platz, trotzdem rollte der Verkehr ungehindert weiter. Manchmal waren wirklich nur noch Zentimeter zwischen einem Linienbus und einem Imbissstand ... da musste man schon höllisch aufpassen, nicht überfahren zu werden! Alles total bunt, laut und billig (ur coole Converse, Spezial Edition um 22 Euronen). Der Rucksack schwoll an, und wir waren wiedermal am transpirieren.
Am Vormittag hat uns ein Passant erzählt, dass in der Nähe einer bestimmten Sky-Train Haltestelle eine Silvesterparty steigen würde. Wir also dahin gedüst, und da wir noch ein wenig früh dran waren, haben wir spontan beschlossen das höchste Gebäude Thailands heimzusuchen. Also wieder in den Sky-Train und quer durch die ganze Stadt zum Baiyoke-Tower gesaust. Dort in den 83 Stock gefahren und die Metropole von oben begutachtet (kein Eintritt oder sonst was wurde verlangt). Leider schloss die Fensterfreie Ausichtsplattform grad in dem Moment als wir ankamen, so mußten wir durch die Fenster fotografieren, was ein bisi schwierig war wegen der Spiegelungen des hellen Hintergrundes. Aber, es hat sich auf jeden Fall ausgezahlt.
Anschließen wieder zum Sky-Train gehatscht (2 Km mit allen Einkäufen am Buckel). Als wir dann bei besagter Silvesterpartystation ankamen war nix, aber schon gar nix los - das ist der oben erwähnte Einfahrer. Also haben wir uns ein Taxi genommen und sind nach Hause gefahren. (Im Taxi haben wir dann erfahren, daß Silvester erst in einer Woche ist :o) Ist echt günstig, 12 Km um etwa 2 Euro. Wenn in Wien die Preise so wären würde ich nicht so oft zu Fuß gehen :o)
That's all
Stefan